Die Schematherapie hat das Ziel das innere verletzte Kind und dessen unerfüllte Wünsche und Bedürfnisse "nachzubeeltern“, also im Nachgang zu versorgen. Die Schematherapie bedient sich hierfür verschiedener Techniken wie dem Floatback (einer Visualisierungsübung) oder dem Stuhldialog (um seine inneren Anteile kennenzulernen). Es wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens Bewältigungsstrategien erlernt, um mit für ihn schwierigen Lebensumständen umgehen zu können. Diese erlernten Strategien sind nicht immer hilfreich und werden mithilfe der Schematherapie umgelernt und den eigenen Bedürfnissen entsprechend angepasst. Neue hilfreiche Grundannahmen können entwickelt werden und für mehr Selbstfürsorge genutzt werden.